Höllenqualen

DURCH   HÖLLENQUALEN

von der Teufelsinsel im Weißen Meer 1929 bis Bautzen 1989



Der Autor, Bernd Müller-Kaller, stellt ein außergewöhnliches zeitgeschichtliches Buch vor: authentisch, exemplarisch, wahr.
Es spannt den Bogen von der Teufelsinsel im Weißen Meer 1929 bis Bautzen 1989. Der Leser begibt sich mit dem Autor auf eine sechzigjährige Zeitreise mit Haftschicksalen und taucht ein in das unheilvolle Wirken der sowjetkommunistischen Geheimdienste und ihrem Ableger, der "Stasi" in der DDR. Sowohl die starken Charaktere und Persönlichkeiten der Zeitzeugen als auch die vom Autor erdachten fiktiven Gespräche mit Freunden über die Deutung des Geschehens, dessen Bedeutung, die  Zusammenhänge und Hintergründe, machen das Buch  zu etwas Besonderem. Nirgendwo anders kann man der vom Autor beschriebenen "roten Linie" so eindrucksvoll folgen und so tief in die Abgründe menschlicher Gewalt schauen, wie in diesem Buch.

Historisch klar gegliedert, berührt das Buch wichtige Zeitabschnitte und deren Besonderheiten und ist daher zugleich ein zeitgeschichtliches Dokument, das wertvolle Fakten in kompakter Form enthält. Im Vorwort betont daher der Autor auch, dass er sein Buch nicht nur als Unterhaltung, sondern auch als populärwissenschaftliche Schrift verstanden wissen will.

Wenn sich der Autor dabei auch mit den  Aussagen einzelner Historiker und mit dem Zeitgeist auseinandersetzt, so belegt er das mit Zitaten aus der Fachliteratur und mit den Aussagen bekannter Zeitzeugen.

Stilistisch wagt der Autor den Spagat zwischen Belletristik und Zeitzeugenberichten.
Das aus den Erlebnissen erzählte wird mit fiktiven Dialogen verbunden, die - auf der Basis von gründlichen Recherchen - so realitätsnah wie möglich gestaltet wurden.
Dadurch entstand trotz der langen Zeiträume und der unterschiedlichen Personen, die ihre Erlebnisse schildern, ein einmaliges in sich geschlossenes Buch.